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BuLa 2022 als Vorzeigebeispiel für nachhaltige Grossanlässe

14 Jahre nach dem letzten Bundeslager haben sich diesen Sommer 30’000 Pfadis im Oberwallis eingefunden, um in spektakulärer Landschaft gemeinsam zwei erlebnisreiche Wochen zu verbringen. Durch die Umsetzung der umfassenden Umweltstrategie wurden negative Spuren minimiert und viele positive Spuren hinterlassen. myclimate unterstützte die Organisator*innen dabei. Die Verantwortlichen – die sich meist ehrenamtlich engagieren – blicken zurück auf ein erfolgreiches Event und freuen sich, dass viele Nachhaltigkeitsmassnahmen wirksam und effektiv umgesetzt werden konnten.

Die Begeisterung ist gross: Wenn man die Fotos und Videos (Interview unten) der Organisator*innen des Bundeslagers (BuLa) der Schweizer Pfadibewegung anschaut, fällt einem das Leuchten in den Augen der Teilnehmenden und Organisator*innen umgehend auf. Rund 500 Pfadis arbeiteten seit mehreren Jahren ehrenamtlich daran, dass das Bundeslager für alle Beteiligten zu einem Highlight wurde. Im Sinne der Werte der Pfadibewegung wurde dabei stark auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit geachtet.

Die Nachhaltigkeitsbestrebungen fokussierten sich auf vier Schwerpunktthemen:

  • Klima (Personentransport mit dem ÖV, Reduktion von Dieselgeneratoren, Massnahmen in den Bereichen Material und Verpflegung)
  • Lokale Natur (Konsequenter Schutz des Bodens und des Naturschutzgebiets im Geschinersee)
  • Material (Nutzung von Holz als Baumaterial und wiederverwendbarer Materialien in sämtlichen Bereichen)
  • Verpflegung (Herausgabe eines Kochbuches mit Tipps für nachhaltige Verpflegung, Förderung von vegetarischer Ernährung, vielfältige Massnahmen zur Reduktion von Food Waste)

Mittels gezielter Kommunikation wurden die Leitenden und Teilnehmenden der rund 800 Pfadigruppen von der Planung bis zur Durchführung des Lagers aktiv ins Umweltengagement einbezogen. Somit konnten die «negativen Spuren» des BuLa auf ein Minimum reduziert werden: Die lokale Natur ist auch nach dem Anlass gut intakt, sehr viel Material konnte wiederverwendet werden und im Verhältnis zur Grösse der BuLa-Zeltstadt musste wenig entsorgt werden.

BULA statuiert Exempel für nachhaltige Grossanlässe

Indem das BuLa aufzeigte, dass und wie es möglich ist, nachhaltige Grossanlässe durchzuführen haben die Pfadis im Obergoms auch viele «positive Spuren» hinterlassen. In den eigenen Lagermedien wie Zeitung, Radio, App und Audioguide erfuhren die Teilnehmenden und Besuchenden, was unternommen wurde für ein nachhaltiges BuLa und wie sie selbst dazu beitragen können. In Programmaktivitäten auf dem Lagerplatz und auf Ausflügen setzten sich die Teilnehmenden auf «Pfadi-Art», d.h. interaktiv, bewegt und lösungsorientiert, mit Umweltthemen auseinander. Schliesslich kann das BuLa als Ganzes innerhalb und ausserhalb der Pfadibewegung als Beispiel für nachhaltige Grossanlässe dienen.

myclimate hat die Nachhaltigkeitsstrategie der BuLa-Organisator*innen geprüft und begleitet. Das Programm «Cause We Care» von myclimate ermöglichte den Teilnehmer*innen und Besucher*innen, beim Kauf von Merchandise-Artikeln sowie in den Gastrobetrieben einen Zusatzbeitrag zu leisten. Auch Partner*innen wie die Post, die CSS und der Lions Club haben «Cause We Care»-Beiträge geleistet. Die Beiträge helfen einerseits, die Nachhaltigkeitsmassnahmen des BuLa zu finanzieren, andererseits wird damit in global globale Klimaschutzprojekte, welche massgeblich CO2 reduzieren, investiert. Ebenso waren die myclimate Bildungsexpert*innen vor Ort im Einsatz. In den interaktiven Workshops setzten sich über 700 Kinder und Jugendliche mit Klimawandel und Klimaschutz auseinander.

Weitere Infos:

Kontaktieren Sie uns!

Kai Landwehr

Leiter Global Marketing, Co-Geschäftsleiter Stiftung myclimate

+41 44 500 43 50

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