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Migros auf dem Weg zu «Netto-Null»

Die Migros-Gruppe hat sich verbindliche Ziele in Sachen Klimaschutz gesetzt. Das Detailhandelsunternehmen hat den Weg in Richtung «Netto-Null» bis spätestens 2050 konkretisiert und drei Hauptziele formuliert. myclimate unterstützt die Migros auf diesem Weg und ermöglicht mittels Entwicklung massgeschneiderter Klimaschutzprojekte, CO2-Emissionen entlang der Migros Wertschöpfungsketten zu reduzieren.

Foto: Migros

Schon seit längerem verpflichtet sich die Migros zur Reduktion ihrer Treibhausgasemissionen und verfolgt dabei stets innovative und effektive Ansätze. Das macht sie zu einer der nachhaltigsten Detailhändlerinnen weltweit. Mit der Formulierung der neuen Ziele im Hinblick auf die Erreichung von «Netto-Null» zeigt die Migros nun noch konkreter auf, wie sie ihre Emissionen senken und im Einklang mit den Pariser Klimaschutzzielen wirtschaften will. Dazu hat die Gruppe drei Hauptziele definiert:

  • Klimaneutraler Betrieb ab 2022: Die Migros ist auf der Ebene der Filialbetriebe des orangen M ab 2022 klimaneutral.
  • Reduktionen bis 2030: Die Migros verpflichtet sich bis 2030 zu einer Reduktion der betrieblichen Treibhausgasemissionen von 80 Prozent sowie rund 30 Prozent in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette.
  • Verpflichtung zur Science Based Targets Initiative (SBTi): Die Migros-Gruppe hat sich wissenschaftsbasierte Klimaziele gesetzt, welche von der SBTi verabschiedet wurden. Für die Erreichung dieser Ziele sind bereits konkrete Reduktionsmassnahmen im Gange.  So will die Genossenschaft ihre Treibhausgasemissionen gemäss SBTi-Ziel bis 2050 auf Netto-Null reduzieren.

 

Migros setzt auf Klimaschutzprojekte innerhalb der eigenen Lieferketten

Um die ambitionierten und wissenschaftsbasierten Klimaziele der Migros-Gruppe zu erreichen, hat die Migros gemeinsam mit myclimate den M-Klimafonds aufgesetzt. Mit den Mitteln aus diesem Fonds werden Massnahmen zur Senkung von CO2-Emissionen in der Wertschöpfungskette finanziert. Unternehmen der gesamten Migros-Gruppe sowie deren Lieferant*innen wird damit ein Finanzierungsinstrument geboten, um effektiven Klimaschutz im In- und Ausland zu fördern.

Der M-Klimafonds wird über die Bepreisung von CO2-Emissionen in Unternehmen der Migros-Gruppe sowie Kundenkompensationen finanziert. Aus diesen finanziellen Mitteln werden eigens für den Fonds entwickelte Klimaschutzprojekte gefördert, welche effektiv CO2-Emissionen entlang der eigenen Wertschöpfungskette reduzieren – in der Schweiz und international. Werden diese Klimaschutzprojekte gemäss internationalen Standards umgesetzt, können sie zudem zur Kompensation von Treibhausgasemissionen verwendet werden. Da die Projekte in der Migros-Wertschöpfungskette umgesetzt werden, spricht man von Carbon Insetting.

Auch der Finanzierungsmechanismus des M-Klimafonds selbst trägt zur Senkung von CO2- Emissionen bei. Denn durch die Bepreisung von Treibhausgasemissionen setzt sich die Migros-Gruppe einen finanziellen Anreiz zur Senkung dieser Emissionen und nutzt damit die messbare Lenkungswirkung eines internen CO2-Preises.

myclimate unterstützt bei der Projektprüfung und -entwicklung, den Berechnungen sowie dem Monitoring der jeweiligen CO2-Einsparungen und der Verwaltung der M-Klimafonds.

Ein Beispielprojekt aus dem M-Klimafonds ist das Projekt «Klimafreundlicher Agroforst-Kakaoanbau in der Elfenbeinküste», dank dem ein nachhaltiger und fairer Kakaoanbau gefördert wird.

 

Konsument*innen werden dank M-Check Ratingsystem transparent informiert

Ein wichtiges Glied auf dem Weg zu einem nachhaltigen Supermarkt sind auch die Konsument*innen und deren Präferenzen. Dank des von myclimate geprüften M-Check Ratingsystems ist auf immer mehr Migros Produkten ersichtlich, was der Impact hinsichtlich CO2-Fussabdruck und Tierwohl ist. Dieses Rating ermöglicht Migros Kundinnen und Kunden, bewusste Konsumentscheidungen zu treffen und hat eine gewisse Leitfunktion.

Auch die Involvierung der Konsument*innen ist, nebst den Migros Nachhaltigkeitsaktivitäten, eine wichtige Massnahme auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Detailhandelskette.

 

Weiterführende Links:

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Kai Landwehr

Leiter Global Marketing, Co-Geschäftsleiter Stiftung myclimate

+41 44 500 43 50

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