Cleantech als Strategie gegen die Frankenstärke

An einer Medienkonferenz des Wirtschaftsverbands swisscleantech hat sich myclimate dafür ausgesprochen, dass die Schweiz im Kampf gegen die Frankenstärke eine stärkere Cleantech-Perspektive einnimmt. Gerade die am stärksten betroffenen Wirtschaftssektoren wie der Tourismus und der Export profitieren von einer Cleantech-Positionierung und können sich so gegenüber der Konkurrenz aus dem Ausland besser abgrenzen. Hierzu braucht es einerseits eine rasch wirksame Innovationsoffensive. Um den Produktionsstandort Schweiz zu erhalten und die Nachhaltigkeit im Tourismus voranzubringen, sollte dies auch bei kurzfristigen Massnahmen berücksichtigt werden. Es braucht andererseits eine aktive Vorreiterrolle der Schweiz mit starken Klima- und Energiezielen und schlanken marktwirtschaftlichen Instrumenten (statt Subventionen). Denn je schneller sie handelt, desto besser kann sich die Schweizer Wirtschaft als Anbieter von Technologie, Systemwissen, Know-how aber auch neuen Finanzdienstleistungen auf den rasch wachsenden Märkten positionieren. Gefragt ist für den Export, Tourismus und den Finanzplatz ein Schritt nach vorne, statt einer zurück.

Die Zustimmung für eine raschere Gangart in Wirtschaft und Gesellschaft wächst. In Bezug auf die im Herbst anstehende parlamentarische Debatte zur Energiewende und zum CO2-Gesetz möchte der neue Wirtschaftsverband swisscleantech diese Zustimmung noch besser dokumentieren und aufzeigen, dass Cleantech – verstanden als Qualitätsmerkmal – in jeder Branche möglich ist. Dazu hat swisscleantech die Plattform www.jetzt-anpacken.ch lanciert. Hier können sich alle Firmen eintragen, welche die Cleantech-Positionierung der Schweiz jetzt unterstützen wollen. Sie auch?

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