Klimaschutz dank Moorschutz

Biodiversität ist in aller Munde. Dieser Tage startet die SRG landesweit die auf eineinhalb Jahre angelegte Kampagne Mission B. Jeder und jede kann mitmachen und zu mehr ökologisch wertvoller Fläche beitragen. Unabhängig davon aber mit derselben Wirkung können Unternehmen bei myclimate neu in einem Moorprojekt kompensieren.

Brauner Bär. Naturnahe Hochmoore sind nebst einer CO₂-Senke auch Hotspots der Biodiversität. Foto: WSL

Durch die Wiedervernässung von teils trockengelegten Mooren wird in grossem Umfang CO₂ gespeichert. Im gleichen Zug wird auch die Biodiversität in der Region erhöht. Gesunde Moore sind eigentliche Hotspots der Biodiversität. So lebt zum Beispiel der Grosse Bär in Hochmooren – ein farbenprächtiger heimischer Falter –, aber auch diverse spezialisierte Pflanzen mit grossem Nutzen für den Klimaschutz:

Die kleinen Torfmoospflänzchen mit ihrer enormen Wasserspeicherkapazität und der Fähigkeit CO₂ aus der Atmosphäre im Boden anzureichern werden uns im Zeitalter des globalen Wandels noch wichtige Dienste erweisen müssen. Somit tun wir gut daran, jetzt ihr Überleben zu sichern.

Lena Gubler, Eidgenössische Forschungsanstalt WSL.

Erstes Moor im Kanton Glarus

Das Gross Moos im Schwändital im Kanton Glarus – ein Moor von nationaler Bedeutung – kann dank des Klimaschutzprojektes und zusätzlicher Geldgeber renaturiert werden. Die Wiedervernässung von Mooren ist ein wichtiger und im Konsens bestimmter Beitrag für Klima- und Flächenschutz. Die konkrete Umsetzung scheitert heute noch an zu wenig verfügbaren Mitteln. Das Bafu-geprüfte Programm soll hier Abhilfe schaffen.

SRF- Beitrag zur Wiedervernässung von Mooren durch myclimate-Klimaschutzprojekte.

SRF Mission B

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