Europäische Soja für Legehennen

Das Foto zeigt reife Sojabohnenschoten, die offen sind und einige Sojabohnen freigeben. Die Schoten sind vor dem Hintergrund eines Sojafeldes zu sehen, das bereit zur Ernte zu sein scheint. Der Himmel darüber ist blau mit einigen Wolken, was auf einen schönen Tag hinweist, perfekt für landwirtschaftliche Arbeiten.

Projekttyp: Energieeffizienz

Projektstandort: Schweiz

Projektstatus: In Betrieb, Exklusiv

Jährliche Emissionsreduktion des gesamten Projekts: 380 t CO2-e

Ein wichtiger Bestandteil des Futtermittels der Legehennen besteht aus Sojaschrot, welches ohne dieses Klimaschutzprojekt im herkömmlichen Schweizer Soja-Markt bezogen und aus einem Mix aus brasilianischer und europäischer Soja bestehen würde. Dank dem M-Klimafonds ist es möglich, Soja ausschliesslich aus europäischen Anbaugebieten zu beziehen. 

Die Firmen Lüchinger+Schmid und EiCO versorgen die Migros Genossenschaften mit Eiern aus Freilaufhaltung. Ein wichtiger Bestandteil des Futtermittels der Legehennen besteht aus Sojaschrot, welches ohne dieses Klimaschutzprojekt im herkömmlichen Schweizer Soja-Markt bezogen und aus einem Mix aus Brasilianischer und Europäischer Soja bestehen würde. Die übliche Praxis entspricht hierbei dem Kauf von Soja-Futtermittel zu den tiefsten Preisen. Dies bedeutet, dass die vollständige Umstellung auf europäische Soja mit schwer abzuschätzenden Kosten verbunden ist. Dank dem Klimabeitrag kann ab Mitte 2022 das Soja-Futtermittel für die Legehennen ausschliesslich aus europäischen Anbaugebieten bezogen werden und ist zu 100% ProTerra zertifiziert. 

Die Emissionsverminderungen entstehen v.a. durch die Reduktion der Transportdistanz der Soja, welche rund 40% der Emissionen der brasilianischen Soja ausmachen. Die ProTerra Zertifizierung stellt den Erhalt der biologischen Vielfalt in den Betrieben und die Renaturierung empfindlicher Gebiete mit natürlicher Vegetation sicher. Zudem müssen die zertifizierten Betriebe eine gute landwirtschaftliche Praxis anwenden und nach Möglichkeit naturerhaltende Systeme wie den integrierten Pflanzenschutz (IPS) und Methoden der biologischen Landwirtschaft einführen. 

Die Laufzeit des Projekts dauert von Mitte 2022 bis Mitte 2025.
 

Mit der Umstellung auf 100% Soja aus Europa im Futter der Schweizer Legehennen, beziehen wir Soja aus Regionen in den schon seit Jahrhunderten Landwirtschaft betrieben wird und keine Abholzung geschieht. Das Soja stammt nicht aus reinen Monokulturen und hat deutlich kürzere Transportwege. All das reduziert die Treibhausgasemissionen und schont die Umwelt.

Raphaela Brand, Verantwortliche Nachhaltigkeit Eier Migros 

 

Situation ohne Projekt

Anteile von Brasilianischer Soja im Futter

Partner

Projektnummer

7939-010

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