Gemeinsam mit dem Projektentwickler myclimate werden jedes Jahr drei der vielen hochwertigen myclimate-Klimaschutzprojekte herausgesucht, die ökologischen und sozialen Ansprüchen entsprechen und somit Natur sowie den Menschen zu Gute kommen. Die Barmenia-Mitarbeiter können über ihr Wunschprojekt abstimmen. In diesem Jahr standen zertifizierte Klimaschutzprojekte in Ruanda Afrika, in der Mongolei und in Nepal zur Auswahl. 46,9 Prozent der Mitarbeiter entschieden sich für das Projekt in Ruanda zur Erhaltung der Lebensräume der letzten Berggorillas. „Die Projekte lagen lange Zeit gleichauf bis zu dem Zeitpunkt als die Waldbrände in Australien begannen, bei denen über eine Milliarde Tiere umgekommen sind. Ich vermute, dass die Berggorillas auch deshalb das Rennen für sich entschieden haben“, erklärt Bongwald.
Klimaschutzprojekt schützt Umwelt, schafft Lebensraum für Tiere und fördert Menschen
Das Projekt subventioniert energieeffiziente Kocher für Familien rund um den Volcanoes Nationalpark im Nordwesten von Ruanda. Diese Kocher benötigen weniger Brennholz, wodurch Abholzung vermieden wird und somit der Lebensraum der Berggorillas erhalten bleibt. In Ruanda leben ca. 600 Berggorillas und stellen somit weltweit die größte Population von insgesamt 1.000 Tieren. Gleichzeitig werden Treibhausgase reduziert, weil nicht mehr über offenem Feuer gekocht werden muss. Da die Kocher die Rauchentwicklung mindern, können gesundheitliche Schäden wie Asthma bei Mädchen und Frauen, die sich oft in den geschlossenen Räumen aufhalten, verringert werden.
Klimabilanzierung seit 2015
Seit 2015 veröffentlicht die Barmenia die CO2-Bilanz ihrer Hauptverwaltung. Darin berücksichtigt werden der Geschäftsreiseverkehr, der Verbrauch von Energie, Wasser und Papier, die Entsorgung von Abfällen und der Verlust von Kühl- und Löschmitteln.
Gegenüber dem Vorjahr konnten die CO2-Emissionen um nahezu die Hälfte reduziert werden. Die Barmenia hat durch ein umfangreiches Umwelt- und Energiemanagement einen guten Status Quo erreicht, der auch immer wieder von externen Prüfern bestätigt wird. Die Ersparnis des letzten Jahres ist aber in erster Linie der Umstellung des Fermwärmenetzes durch die Wuppertaler Stadtwerke zu verdanken.