Hot Stuff Day in Basel führte klimabewusste Schüler aus fünf Ländern zusammen

45 Teams von Schülerinnen und Schülern aus Kenia, Uganda, Ungarn, Kamerun und der Schweiz stellten in Basel Lösungsansätze und Projekte für ein bewusstes, klimafreundliches Konsumverhalten vor.

Hot Stuff Day 2014 – Die Teams aus Ungarn, Uganda und Kenia waren live per Skype zu ihren Schweizer Pendants geschaltet

Die Veranstaltung, die Teil des Projektes Hot Stuff Climate Net ist, brachte die Jugendlichen online über die Grenzen der Kontinente hinweg in Kontakt.  Alle Teams fieberten auch der Preisverleihung entgegen, bei der attraktive Gewinne und ein nachhaltiges Produkt im individuellen Teamdesign ausgeschrieben waren. Unterstützt von ihren Lehrpersonen hatten die Schüler/innen zwischen 15 und 25 Jahren zwischen Dezember 2013 und Anfang Mai 2014 Lösungen für klimafreundlichen Konsum entwickelt und eine konkrete Aktivität dazu realisiert.

Beim Hot Stuff Day im Roten Saal im Museum für Musik im Lohnhof in Basel seinen Höhepunkt. Zu Beginn stellten die Teams über Skype ihre Projekte vor. Sie diskutierten die Ideen, deren konkrete Umsetzung und ihre Erfahrungen dabei. Im Anschluss an Präsentation und Diskussion wurden die Gewinnerteams gekürt. Für die europäischen Teilnehmer winkte ein Summer Camp in Ungarn, organisiert von der Magosfa Stiftung. Die afrikanischen Teams konnten Solargeräte gewinnen. Zudem wurden die besten Visualisierungen von Lösungen vor Ort auf Stofftaschen gedruckt. Diese ersetzen beim Einkauf nicht nur Plastiktüten, sondern inspirieren auch zu klimafreundlichem Konsum.

Die Teams hatten sich dem Thema Konsum auf unterschiedliche Weise genähert. So wurden klimafreundliche Lösungen für Verkehr, Essen und Kochen, Abfalltrennung und Recycling, erneuerbare Energien, bewussten Konsum, elektronische Geräte, Kleider, schonenden Umgang mit Ressourcen, Nahrungsmittelproduktion und –einkauf und Stromsparen entwickelt. Zu den einzelnen Schwerpunkten wurden Massnahmen erstellt, die von spielerischen Aktionstagen an Schulen und in Gemeinschaften, über Infrastrukturverbesserungen oder einen Velo-Begleitdienst für jüngere Schulkinder bis hin zu Trainingsprogrammen für Lehrpersonen und Schüler/innen reichen.

Die Herangehensweise, die Lösungsansätze und der internationale Austausch entsprechen dem Motto „Learn - Do – Share“ vom Klimabildung von myclimate. Im Austausch über Social Media erleben Schüler/innen Klimaschutz als globale Herausforderung. Klimabildungsaktivitäten aus den verschiedenen Ländern werden dabei so verbunden, dass die Schüler/innen konkrete Erfahrungen zu unterschiedlichen Perspektiven, ihren eigenen Handlungsmöglichkeiten und weltweiten Zusammenhängen machen. Das Hot Stuf Climate Net ist offenes Netzwerk für Schulklassen, die sich global für den Klimaschutz einsetzen wollen. Schüler/innen und Lehrpersonen können sich jederzeit per Email anmelden.

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