Mit myclimate «Cause We Care» zur nachhaltigsten Grossveranstaltung 2019 in der Schweiz

Das Organisationskomitee des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests ESAF 2019 in Zug hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Durch eigenes Nachhaltigkeitsmanagement, durch das gemeinschaftliche Engagement von Besuchern und Sponsoren und mit Hilfe von myclimate soll das Fest klimaneutral und zum Vorreiterevent in allen Bereichen der Nachhaltigkeit werden.

Die Vision des ESAF 2019 Zug zielt nicht nur darauf ab, ein stimmungsvolles und sportlich einmaliges Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest zu organisieren. Laut Veranstalter soll der grösste Sportanlass der Schweiz auch wirtschaftlich sowie ökologisch erfolgreich sein. «Ein Anlass dieser Grösse hat unweigerlich Folgen für die Region, die lokale Gesellschaft und die Umwelt», betonte OK-Präsident und Regierungsrat Heinz Tännler bei der Medienkonferenz am 21. Januar. Aufgrund der urbanen Lage und den idealen örtlichen, sowie gesellschaftlichen Gegebenheiten müsse das Ziel sein, das bisher nachhaltigste Eidgenössische Schwingfest durchzuführen, führt Heinz Tännler aus. Dem OK sei es deshalb ein grosses Anliegen, dass die Aspekte der Nachhaltigkeit sowohl in der Planung, wie auch in der Umsetzung des ESAF 2019 einen hohen Stellenwert einnehmen.

Neue Massstäbe in der Nachhaltigkeit

Das ESAF 2019 will in Sachen Nachhaltigkeit neue Massstäbe in der Organisation von Schwingfesten setzen. Ein wichtiges Element dabei ist die erstmalige Berechnung eines Festfussabdrucks und die Kompensation des ausgestossenen CO₂ mit myclimate. Erklärtes Ziel ist es, das erste klimaneutrale Eidgenössische Schwing- und Älplerfest durchzuführen. Die Kompensation wird in zwei myclimate Klimaschutzprojekten in Uganda und Nicaragua erfolgen.

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt wird auf einen ökologisch besseren Modalsplit, d.h. eine umwelt- und anwohnerfreundliche An- und Abreise der Besucher, gelegt. So ist die kostenfreie Nutzung des Öffentlichen Verkehrs für alle Besitzer eines Arena-Tickets in der gesamten Schweiz in das Ticket inkludiert. Ein umweltfreundliches Mobilitätsmanagement wird durch die zentrale und hervorragende Anbindung des Festgeländes noch verstärkt. Die Zuger Verkehrsbetriebe werden zusätzlich mit hohen Taktungen über das gesamte Wochenende eine entspannte An- und Abreise garantieren.

Im Rahmen des umfangreichen Nachhaltigkeitskonzeptes soll ebenso die Abfallmenge minimiert und anfallender Abfall soweit machbar recycelt werden. Zudem wird zum ersten Mal an einem ESAF ein Depotkonzept umgesetzt. Mit dem Verzicht auf einen umfassenden Festführer wie in den Vorjahren gibt es massive Papiereinsparungen von rund 18 Tonnen. Die Sponsoren leisten ebenso ihren Beitrag und haben sich bereit erklärt, wenn immer möglich auf flächendeckendes Sampling zu verzichten und sich an den Entsorgungs- und Umweltkosten etwaiger Samples zu beteiligen.

Festbesucher leisten ihren Beitrag – Vorreiterrolle mit «Cause We Care»

Das ESAF hat für sein Ziel eine Partnerschaft mit myclimate und dem Programm «Cause We Care» geschlossen. «Cause We Care» verkörpert einen innovativen Ansatz, mit dem die Festbesucher mit einem einfachen Engagement doppelte Wirkung erzielen und sich gemeinsam mit dem Fest-OK für das Ziel einsetzen. Sie entscheiden sich freiwillig bei der Abgabe des Flaschendepots oder beim Kauf von Merchandisingprodukten über myclimate «Cause We Care», einen zusätzlichen Beitrag für Umwelt und Klima zu leisten. Das Ziel ist es, dass Besucher und Veranstalter gemeinsam ein bedeutendes Zeichen für Umwelt- und Klimaschutz in der Schweiz setzen.

Dabei speist das Programm einen Nachhaltigkeitsfond. Mit diesem werden lokale und regionale Nachhaltigkeitsmassnahmen, die den CO₂-Fussabdruck des ESAF spürbar reduzieren und langfristig in der Region wirken, finanziert. Gleichzeitig wird ein direktes Sorgetragen für die entstehenden Emissionen und daher einer CO₂-Kompensation über myclimate aus Fondmitteln ermöglicht. Das ESAF ist nicht nur der erste Grossanlass, der mit myclimate «Cause We Care» ein solch umfassendes Konzept lebt, sondern will ausdrücklich Ziele für kommende Schwingveranstaltungen setzen, sammelt dafür Daten (CO₂-Footprint) und Erfahrungen, die in die Planung künftiger Grossanlässe einfliessen werden.

Mit der Durchführung von «Cause We Care» habe das ESAF 2019 die Gelegenheit, eine Vorreiterrolle im Sportbereich einzunehmen, betont Andreas Lustenberger, Leiter Stabstelle Nachhaltigkeit des ESAF 2019 : «Die eigenen Nachhaltigkeitsbemühungen werden mit dem Engagement der Sponsoren, aber auch den Besucherinnen und Besuchern verknüpft und verstärkt. Diese haben die Gelegenheit, auf freiwilliger Basis einen Beitrag an den Klimaschutz zu leisten.» Basil Gantenbein, Projektleiter myclimate «Cause We Care» sieht eine grössere Perspektive: «Je mehr Besucher sich dafür entscheiden, einen Beitrag zu leisten, desto nachhaltiger wird das gesamte Fest. Ein solch gemeinsames Eintreten von Besuchern und Ausrichtern für Umwelt und Klima ist eine Premiere in der Schweiz und wird neue Massstäbe in der Durchführung von Grossveranstaltungen setzten.»

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