Partnerportrait Griesser – Sonnenschutz ist Klimaschutz

Was haben Storen und Sonnenschutzsysteme mit Klimaschutz zu tun? Sehr viel. Effiziente Storen optimieren den Wärmehaushalt von Gebäuden und reduzieren so direkt den Ausstoss an CO2. Griesser geht noch viel weiter in Sachen Klimaschutz. So setzt sich das Familienunternehmen für eine nachhaltige Entwicklung entlang der gesamten Wertschöpfungskette ein und arbeitet derzeit mit myclimate an einer gesamtheitlichen Klimastrategie. Erfahren Sie mehr im Gespräch mit Urs Neuhauser, dem CEO der Griesser AG.

 

Foto: Griesser

Das traditionsreiche Familienunternehmen stellt sich seiner Verantwortung für den Klimaschutz und arbeitet seit vielen Jahren in verschiedenen Bereichen mit myclimate zusammen. Die Massnahmen von Griesser konzentrieren sich auf drei Schwerpunkte:

  • Die Entwicklung von energieeffizienten Lösungen sowie kontinuierliche Reduktion der vermeidbaren CO2-Emissionen
  • Die Sensibilisierung der Mitarbeitenden für Umweltthemen
  • Der Ausgleich von unvermeidbaren CO2-Emissionen mittels myclimate Klimaschutzprojekten

Die Entwicklung einer ambitionierten Klimastrategie bei Griesser ist ein wichtiges Instrument für ein weitreichendes und effektives Klimaschutzengagement. Einerseits stellt sich das Unternehmen damit der Frage, welche unternehmerischen Risiken das Thema Klimawandel darstellt. Andererseits hat der Storenhersteller dank der intensiven Auseinandersetzung mit diesem Thema klare Chancen im Bereich des Klimaschutzes entdeckt – und zwar nicht nur in Punkto unternehmerische Verantwortung, sondern auch in Bezug zu Produktinnovation und Business Development.

Herr Neuhauser, warum engagiert sich Griesser im Klimaschutz?

Schönreden und abwarten, ist nicht unser Stil. Wir wissen, dass Klimaschutz notwendig ist und dass es engagierte Privat- und Geschäftsinitiativen braucht, damit die grösste Herausforderung dieses Jahrhunderts gelöst werden kann. Unsere Mission ist es, dabei eine Vorreiterrolle in unserer Branche einzunehmen.

Was hat Sonnenschutz und Beschattung mit Klimaschutz zu tun?

Wie wir anfangs selbst etwas überrascht feststellen mussten, sehr viel. Mit aussenliegendem Wärmeschutz erreicht man im Sommer eine Reduktion der Kühlenergie von bis zu 40 Prozent. Im Winter kann durch gezielten Wärmeeintrag bis zu 25 Prozent Heizenergie eingespart werden. Storen, die intelligent und automatisch gesteuert sind, erreichen damit trotz dem verbauten Aluminium eine deutlich positivere CO2-Bilanz.

Das heisst Ihre Produkte «sind» Klimaschutz?

So könnte man das sagen. Aber damit geben wir uns nicht zufrieden. Wir können mehr für den Klimaschutz tun. Zum Beispiel, mit dem Ziel einer emissionsfreien Flotte, unseren jährlichen Dieselverbrauch von einer Million Litern auf null zu bringen – das wird spätestens 2030 realisiert sein. Wir haben mit der Unterstützung von myclimate eine umfassende Klimavision für Griesser erarbeitet mit dem Ziel, unser Unternehmen bis 2050 klimaneutral zu machen.

Inwiefern würden Sie Klimaschutz als Chance für Business Development und Produktinnovation betrachten?

Was die Produktinnovation betrifft, so führt der Klimaschutz zu neuen Anstössen in der Forschung und Entwicklung. Wir werden in den nächsten Jahren wohl zunehmend neue Materialen und Fertigungsarten sehen.

Die veränderten Reichweiten der Elektromobilität haben uns inspiriert, unsere Serviceflotte neu zu strukturieren und diese näher beim Kunden zu platzieren. Dies schont die Umwelt und bringt uns das Potential von Mehraufträgen.

Ich kann nur von Griesser sprechen, aber wir haben den Nutzen der klimaorientierten Produkt- und Dienstleistungsentwicklung lange unterschätzt. Dieses Potential haben wir erkannt und wir können nun als Unternehmen auf vielseitige Weise davon profitieren.

Welche Bedeutung hat das Thema Klimaschutz in Ihrer Branche?

Auf der einen Seite sehen wir viele Initiativen und Aktivitäten im Bereich des Klimaschutzes, das ist definitiv sehr gut und wertvoll. Allerdings habe ich manchmal den Eindruck, dass gewisse Engagements eher oberflächlich sind und der Veränderungswille für wirklich effektive Massnahmen nicht überall gleich gross ist. Seien wir hier aber nicht zu streng, wichtig ist, dass etwas geschieht und der Stein ins Rollen kommt. Jedes grosse Engagement beginnt mit kleinen Schritten.

Welche Rolle hat myclimate in der Entwicklung der Griesser Klimastrategie eingenommen?

myclimate und Griesser arbeiten seit vielen Jahren zusammen. Zum Beispiel bei der klimaneutralen Entsorgung von rückgebauten Storen bei Gebäudesanierungen. Für mich war es ein naheliegender Schritt, die Kompetenz von myclimate auch für die Analyse unserer Wertschöpfungskette und unserer Produkte zu nutzen. Aus heutiger Sicht definitiv eine Erfolgsgeschichte, die uns als Unternehmen wesentlich geholfen hat, unsere Klimavision auszuarbeiten.

Was haben Sie besonders geschätzt?

Es war für mich wichtig, dass wir uns nicht einzelne Aktivitäten vornehmen, sondern eine umfassende Vision als Basis erarbeiten können. Hierbei war die Unterstützung von myclimate sehr wertvoll. Neben der bereits angesprochenen Analysekompetenz, schätze ich besonders die Breite an Ideen und Inspirationen.

Vielen Dank, Herr Neuhauser, für das Gespräch.

 

Links:

https://www.griesser.ch/de/ueber-uns/nachhaltigkeit/

 

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