Kochen mit Maiskolbenresten statt Kohle in China

Projekttyp: Effiziente Kocher , Biomasse

Projektstandort: Provinz Shanxi, Hubei und Guizhou, China

Projektstatus: In Betrieb, keine Zertifikate erhältlich

Jährliche CO₂-Reduktion: 399’501 t

Das Projekt ersetzt traditionelle Kohleherde in ländlichen Haushalten in der Provinz, Hubei und Guizhou in China durch saubere Gas-Herde, die mit Maisspindeln (ungenutzte Überreste der Maiskolben) betrieben werden. Durch die Substitution von Kohle durch diese Biomasse wird der CO₂-Ausstoss reduziert und die Luftqualität in den Häusern und somit auch die Gesundheit von Frauen und Kindern verbessert.

Die Stadt-Land-Disparität ist in China anhand der Energieversorgung der Haushalte deutlich zu erkennen. Während in reicheren Regionen zunehmend sauberere erdölbasierte Brennstoffe verwendet werden, sind insgesamt nach wie vor mindestens 50 Prozent aller Haushalte abhängig von Festbrennstoffen wie Holz und Kohle. Die Verbrennung fester Brennstoffe führt zu Luftverschmutzung und ist einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge verantwortlich für jährlich 450’000 vorzeitige Todesfälle in China alleine.

Was ich neben der einfachen Handhabung am neuen Herd am meisten schätze, ist, dass ich sehr viel Geld spare. Endlich muss ich keine Kohle mehr kaufen. Das ist wunderbar, jeder hier in Shanxi sollte so einen haben.

Li Xiaoxia, Besitzerin eines Jinqilin Herdes seit 2009

myclimate, Impact Carbon und die China Association of Rural Energy Industry (CAREI) haben sich zusammen getan, um die Gesundheits- und Klimabelastung im ländlichen China zu mildern, welche auf die ineffiziente Verbrennung von schmutzigen Brennstoffen wie Holz oder Kohle zur Energieversorgung der Haushalte zurückzuführen sind. Die Partnerschaft fördert effiziente und saubere Technologien in ganz China, welche in Haushalten zum Kochen, Heizen und zur Wasseraufbereitung verwendet werden können.

Die Holzkohle kostete uns 1500 Yuan pro Jahr. Jetzt sparen wir dank dem Gas-Herd eine Stange Geld und er ist praktischer. Im Frühling pflanzen wir die Samen. Der Mais wird dann im Sommer auf dem Markt verkauft und die Reste verwenden wir für das Kochen mit dem Gas-Herd.

Nie Bianyu, Nutzerin des Gas-Herds, China

Die Einnahmen durch den Verkauf der Emissions-Zertifikate auf dem freiwilligen CO₂-Markt werden ins Projekt reinvestiert und fliessen in Aufklärungskampagnen, in Massnahmen zur Qualitätskontrolle, in die Verbesserung der Zuliefererkette und in andere Aktivitäten.

 

Dieses Projekt trägt zu 9 SDGs bei:

Haushalte sparen USD 1000 an fossilen Brennstoffen über die fünfjährige Lebensdauer des Ofens und EUR 80 pro EURO, den sie für den Ofen ausgegeben haben.

516’027 Menschen profitieren von besserer Luftqualität.

Frauen sparen Zeit und Geld ein.

136’000 Kocher wurden in drei Provinzen installiert.

278 Jobs wurden geschaffen.

Nachhaltige Produktion der Kocher.

Mehr als 1 Millionen Tonnen Holzkohle wurden seit dem start des Projekts vermieden. Jeder Ofen vermeidet etwa 4,5 t CO₂ pro Jahr.

Wiederverwendung von sonst ungebrauchter Biomasse als Energieträger.

Das Projekt stärkt die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung.

Situation ohne Projekt

Kochen mit Kohle und nicht erneuerbarem Brennstoff

Projektstandard

Projektnummer

7136

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