Gesunde Böden sind natürliche CO2-Senken

Noch nie von Senken gehört? Sie sind nichts anderes, als Wälder, Moore und eben auch landwirtschaftliche Flächen, die Kohlenstoff im Boden speichern. Um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, müssen nicht nur die Klimaziele eingehalten, sondern auch bereits ausgestossenes Treibhausgas wieder aus der Atmosphäre gezogen werden – eben als Negativemissionen in so genannten Senken. myclimate unterstützt daher nicht nur Wald- und seit einiger Zeit Moorprojekte, sondern ganz neu auch zwei Projekte, die Böden wieder fruchtbarer machen sollen.

In Zusammenarbeit mit dem Bodenfruchtbarkeitsfonds der Bio-Stiftung Schweiz bietet myclimate ein neues Klimaschutzprogramm an, welches humusaufbauende Massnahmen beim Bodensee fördert und somit Kohlenstoff in Ackerböden speichert. Ein humusreicher Boden speichert zudem mehr Wasser und ist dadurch widerstandsfähiger bei Wetterextremen wie Trockenperioden und Starkregen. Ab sofort können Sie Ihre CO2-Emissionen mit der Förderung von klimapositiven Bio-Betrieben aus der Bodensee-Region kompensieren.

Neu und zum ersten Mal unterstützt myclimate Hirtennomaden in der Mongolei dabei, das Ökosystem und die CO₂-​Aufnahme im überwiegend degradierten Weideland wiederherzustellen. Überweidung als Hauptursache für Degradierung wird bekämpft, indem die Land- und Herdenbewirtschaftung verbessert, wichtige Wildtierarten und -​habitate geschützt und alternative Einkommensquellen geschaffen werden.

Autor: Frank Helbig

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