Meet Christof Fuchs – Geschäftsführer myclimate Österreich

Mit dem Aufbau der im Januar 2022 neu gegründeten myclimate gGmbH in Österreich betraut myclimate Christof Fuchs. Der neue Geschäftsführer bringt reiche Erfahrung im leitenden Management- sowie im Marketing und Vertrieb in die neue Position. Lernen Sie ihn im Interview ein wenig besser kennen.

Lieber Christof, herzlich Willkommen bei myclimate! In welchen Deiner vorherigen Positionen hattest Du den engsten Bezug zu Klimaschutz? 

 

Ganz sicher war das Zipcar mit seinem innovativem Carsharing-Modell. Damit waren wir übrigens die Ersten in Österreich. Die Idee, etwas zu nutzen, ohne es unbedingt zu besitzen, hat mich immer schon fasziniert. Ich kauf’ mir ja auch nicht gleich eine ganze Kuh, wenn ich gerne Milch trinke. Mit dem Carsharing Modell fährst Du die Langdistanz mit dem ÖV, und wenn nötig die «letzte Meile » mit dem Auto. Damit sparst Du Geld und klarerweise enorm viel CO2. 

 

Wie schätzt Du die österreichische Wirtschaft und die Unternehmen mit Blick auf ein nachhaltiges, klimafreundliches Wirtschaften ein?  

 

Österreich und seine Unternehmen zählen zu den 20 reichsten der Welt. Wir sind also in der glücklichen Lage, uns Nachhaltigkeit leisten zu können. Und, die österreichischen Unternehmen handeln schon. Eine aktuelle Umfrage, die die Agentur marketmind Ende des vergangenen Jahres im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien bei 536 Wiener Betrieben durchgeführt hat, besagt, dass 52% der Firmen schon in Nachhaltigkeit und Klimaschutz investieren. 

 

Was ist Dein «100-Tages-Plan»? 

 

«Mit Demut, Zielstrebigkeit und Kreativität an der Sache arbeiten.» Das ist mein Motto.  
Wir bauen die Tochtergesellschaft komplett neu auf und dürfen das jahrzehntelange Know-how des Marktführers in der Schweiz nutzen. Unser Fokus in Österreich liegt im Aufbau des Kundenstamms. Dazu braucht es passende Spezialist*innen, strategische Partnerschaften, Mut zu den richtigen Entscheidungen z.B. im Marketing und, natürlich, eine passende Location für das Office in Wien.  

 

Da es bei unserem ebenfalls neuen Kollegen Florian Goppel «so schön» war, möchten wir auch Dir gerne noch ein Paar «Entweder-Oder»-Fragen stellen: 

Ski oder Snowboard?  

Ich steh´ seit meinem dritten Lebensjahr auf Skiern, noch Fragen? 

 

«Auf rot» oder «auf schwarz»?  

Am dam des, diese malle press… 

 

Kaffeehaus oder Berghütte?  

Mein Vater war so etwas wie ein Extrembergsteiger. Du darfst raten, wo ich meine Ferien verbracht habe. 

 

Technologie oder Suffizienz?  

Mir liegt Zweiteres mehr. Denn diese Frage stelle ich mir immer nach den Weihnachtsfeiertagen, wenn die Waage wieder einmal ein «ever-high» anzeigt. Da kommst Du langfristig nur mit einer Verhaltensänderung wieder auf dein Idealgewicht. 

 

«Rage against the machine» oder «Kraftwerk»?  

Ich pendel eher zwischen Shinedown & Beethoven 

 

Elektro oder Wasserstoff?  

Mit Wasserstoff sind wir langfristig sicher besser unterwegs. Für die Lücke bis dahin macht Elektro Sinn. 

 

Reduzieren oder Kompensieren?  

Reduzieren wird das Schlagwort 2022, nur so kommen wir ans Ziel. 

 

Bio oder regional?  

Regional, ich mag Menschen, die sich auf ihre Wurzel beziehen. 

 

«Snooze-Funktion» oder aufstehen?  

Aufstehen, alles andere verlängert nur das Leiden. 

 

Selbst reparieren oder einen Fachmann dazuziehen?  

Ich steh auf Hornbach, allein schon wegen den TV-Spots. 

 

Schnell oder perfekt?  

Nobody is perfect. 

 

eBike-Mountainbike oder Rennrad?  

Unbedingt beides. 

 

Masterfrage: Nutella- (oder andere Haselnusscreme) Brot mit Butter oder ohne?  

Die Butter ist eine Conditio sine qua non - sonst quietscht’s ja am Brot! 

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