Am Mittwoch, 14. November präsentierten die Schülerinnen und Schüler, die in der Kategorie „Sensibilisierungsprojekte“ sowie „Planungs- und Innovationsprojekte“ der Klimawerkstatt gewonnen haben, ihre Projekte im Expeditionsmobil. Dabei handelte es sich um einen Umweltwerbespot, der Jugendliche zur Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel anregen soll, und um eine biologische Hauskläranlage.
Tina Zängler, Anna-Maria Maiorano, Carolin Hofmann und Sabrina Keck, allesamt angehende Industriekauffrauen im zweiten Lehrjahr, wollen mit ihrem selbstgedrehten Spot vor allem jüngere Menschen motivieren, nachhaltig zu handeln. Durch das Zeigen von Alltagssituationen, die verdeutlichen, dass man den eigenen Energieverbrauch und CO₂-Ausstoß verringern kann, ohne den gewohnten Komfort einzuschränken, gelang es ihnen, ihre Ideen und Vorstellungen visuell anschaulich und abwechslungsreich umzusetzen.
Nico Villing, Marius Elter und Thomas Junker, ebenfalls angehende Industriekaufmänner im zweiten Lehrjahr, hatten die Idee, Wasser im Haushalt öfter zu verwenden, ohne dabei den Energieverbrauch zu erhöhen oder dafür mehr Geld auszugeben. Sie entwickelten deshalb das Modell einer biologischen Hauskläranlage, die bereits genutztes Wasser reinigt und dem hauseigenen Wasserkreislauf wieder zuführt.
Vor allem Vertreter der jeweiligen Ausbildungsbetriebe fanden für die Eigeninitiative ihrer Azubis lobende Worte: „Selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten wird bei uns ausdrücklich gefördert“, erklärte Matthias Braun, Ausbilder bei der psg Presse- und Verteilservice GmbH.
Während der einstündigen Veranstaltung herrschte unter allen Teilnehmern Konsens, dass jeder in seinem privaten Umfeld einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leisten kann. Durch die Projektarbeit im Rahmen des Wettbewerbs der Klimawerkstatt wurden auch die Schülerinnen und Schülern dafür sensibilisiert. Herr Blaudischek dankte den beiden Projektbetreuern, Frau Obst und Herrn Herrmann ausdrücklich für ihr Engagement. „Die Gewinnerprojekte zeigen, dass jeder in seinem täglichen Handeln einen kleinen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten kann“, so der Schulleiter der Erwin-Teufel Schule.