Die Gala-Veranstaltung fand am 8. Januar vor hunderten von Vertreterinnen und Vertretern der schweizerischen Energieszene und der Medien im Kongresszentrum Kursaal in Bern statt. Mit dem «Watt d’Or» – einer riesigen Schneekugel – werden laut dem Veranstalter Bundesamt für Energie innovative Schweizer Unternehmen und Hochschulen ausgezeichnet, die «die Energiezukunft bereits heute erfolgreich und mutig in die Praxis umsetzen.»
Als Leuchtturmprojekt in der Kategorie Gesellschaft wurden die Energieeffizienten Hotels Graubünden, ein Projekt von hotelleriesuisse, prämiert. Mit dieser Initiative sendet hotelleriesuisse Graubünden ein starkes landesweites Signal für mehr Energieeffizienz in Tourismusbetrieben aus.
Das im Oktober 2014 in Betrieb gegangene Rechenzentrum der Swisscom in Bern-Wankdorf ist eines der sichersten, modernsten und vor allem energieeffizientesten Rechenzentren Europas. Die Kühlung mit Aussenluft und Regenwasser, die Einspeisung der Abwärme in den neuen Wärmeverbund der Stadt Bern und das innovative Notstromsystem, das Batterien überflüssig macht, haben die Jury überzeugt. Folgerichtig geht der Watt d'Or 2015 in der Kategorie erneuerbare Energien an das führende Schweizer Telekommunikationsunternehmen und langjährigen myclimate Partner.
Die Schweizer Jugendherbergen trotzen der schwierigen Lage auf dem Tourismusmarkt. Nicht zuletzt aufgrund der umfassenden Nachhaltigkeitsbestrebungen, die sie in ihren topmodernen Häusern konsequent umsetzen. Der Watt d'Or 2015 in der Kategorie Gebäude und Raum wird daher an die Schweizerische Stiftung für Sozialtourismus (SSST) als Bauherr der Jugendherbergen, die Bürgergemeinde Saas-Fee und die Steinmann und Schmid Architekten AG aus Basel für das wellnessHostel4000 und Aqua Allalin sowie an die SSST und die Bürgi Schärer Architektur und Planung AG aus Bern für den Neubau der Jugendherberge Gstaad Saanenland verliehen.