Innovative Lernende präsentieren ihre Nachhaltigkeitsprojekte an den myclimate «Energie- und Klimawerkstatt» Prämierungen 2020

Die Energie- und Klimawerkstatt, der myclimate-Bildungswettbewerb für Lernende der Schweiz und Liechtenstein, vergab am 25. September in Schaan respektive am 29. September 2020 in Rapperswil Preise für die besten Lernendenprojekte dieses Jahres. Prämiert wurden die spannendsten, innovativsten und lösungsorientiertesten Projekte. Die erstmalig durchgeführte Prämierung der «Energie- und Klimawerkstatt» im Fürstentum Liechtenstein fand in Anwesenheit des Erbprinzen S.D. Alois von und zu Liechtenstein sowie Regierungsrätin Dominique Hasler statt.

EKW Preisverleihung 2020 in Rapperswil, Foto: Sebastian Eppler

Die Prämierung in Schaan war der feierliche Abschluss des ersten Jahres der «Energie- und Klimawerkstatt Liechtenstein», einem mehrjährigen Projekt mit Fokus auf Berufsbildung der Initiative «Pioniere für ein nachhaltiges Liechtenstein». In den letzten Monaten haben 26 Liechtensteiner Lernende innovative Nachhaltigkeitsprojekte in ihren Betrieben geplant und anteilig umgesetzt. Im Rahmen der «Next Step Berufs- und Bildungstage» wurden diese Projekte in Anwesenheit von S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein vorgestellt. Aus elf spannenden und innovativen Lernendenprojekten wurden die besten prämiert und mit Preisen ausgezeichnet: Die Ausarbeitung eines Konzeptes für mehr vegetarische Speisen in der Mitarbeitermensa, ein ausgeklügeltes Abfallkonzept mit plastikfreien Mülleimern und verbessertem Recycling sowie die Emittierung von Mitarbeiter-Solaraktien zur Förderung des Nachhaltigkeitsengagegements.

 

Die Prämierung der «Energie- und Klimawerkstatt Schweiz» in Rapperswil war der krönende Abschluss des Projektjahres des «dienstältesten» Bildungsprojektes der Stiftung myclimate. Seit 2006 können Lernende im Betrieb oder an der Berufsschule eigene Projekte umsetzen, dabei wertvolle praktische Erfahrungen sammeln und Mehrwerte generieren. Im Lehrjahr 2019/20 wurden mehr als 170 Projekte von mehr als 400 Schweizer Berufslernenden eingereicht. Zwölf Teams wurden vorab auf eine «short list» gesetzt, je drei in den vier Kategorien Energie, Sensibilisierung, Innovation und Planung. Auch dieses Jahr waren die Lösungsansätze wieder sehr breit: Von Kunstobjekten, die zur Sensibilisierung zum Klimaschutz beitragen sollen, über eine Second-Hand-Initiative bis hin zu Insektensnacks und Planungsinitiativen für Biodiversität. Für ihre besonderen Leistungen wurden in diesem Jahr Teams aus Nyon und Genf sowie zwei Lernende aus Zürich geehrt. Neben der Würdigung erhielten die Ausgezeichneten auch einen Geldpreis. Zudem gewann ein Team aus Olten den Tagespreis für die beste Präsentation.

 

Die Energie-und Klimawerkstatt
Die Energie-und Klimawerkstatt hat zum Ziel, Wissen zu Umwelt und dem effizienten Umgang mit Energie zu schaffen und Engagement mit technischem Geschick, Innovationsgeist und gestalterischen Fähigkeiten zu verknüpfen. Die Wettbewerbsaufgabe der Lernenden ist es, Produkte und Projekte zu entwickeln, die CO2 reduzieren, die Energieeffizienz fördern oder die breite Öffentlichkeit zu Massnahmen gegen den Klimawandel im Alltag animieren.

 

 

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