Rekordergebnis für den Klimaschutz

Die Stiftung myclimate veröffentlicht ihren Jahresbericht 2022. Im vergangenen Jahr ist der Umsatz um 32% gestiegen auf fast 60 Millionen Schweizer Franken. Durch die finanzielle Unterstützung von Unternehmen und Privatpersonen reduzierten die myclimate-Klimaschutzprojekte im vergangenen Jahr 3,8 Mio. Tonnen CO2. Dies entspricht fast 10% der inländischen Emissionen in der Schweiz im selben Jahr. Dank der handlungsorientierten myclimate-Bildungsprojekte wurden zudem zahlreiche Personen zum Thema Klimaschutz sensibilisiert. Mit der Einführung eines neuen Klimaschutz-Labels und dem Verzicht auf die Begriffe «Klimaneutralität» und «Kompensation». läutete myclimate eine neue Ära im Klimaschutz ein.

2022 haben Unternehmen und Privatpersonen für fast 3,9 Mio. Tonnen CO2 Verantwortung übernommen. Gleichzeitig wurden 3,8 Tonnen zertifizierte CO2-Emissionsreduktionen aus myclimate-Klimaschutzprojekten generiert. Dies entspricht fast zehn Prozent der inländischen Emissionen in der Schweiz im selben Jahr. Ein Rekordergebnis für die gemeinnützige Klimaschutzorganisation, deren Projekte seit der Gründung 16,3 Mio. Tonnen CO2 reduzieren konnten. Neben dem Vermeiden und Reduzieren der firmeneigenen Emissionen ist die freiwillige Klimaschutzfinanzierung für Unter-nehmen nach wie vor ein wichtiger Baustein jeder Netto-Null-Klimastrategie und unabdingbar für die Erreichung der globalen Klimaschutzziele. Ergänzend konnten dank der myclimate-Bildungsangebote erneut zahlreiche Personen sensibilisiert und zu wirksamen Handeln motiviert werden.  

Der Gesamtertrag der Stiftung belief sich 2022 auf 59,5 Mio. Schweizer Franken. Im Vorjahr hatte myclimate noch einen Ertrag von knapp 45 Mio. Franken gemeldet. Erträge aus Spenden und Klimaschutzbeiträgen machen mit 54,3 Mio. Franken den grössten Teil des Umsatzes aus. Der Bildungsbereich lag mit 1,49 Mio. Franken leicht unter dem Vorjahresniveau. Um 15 Prozent auf 2,7 Mio. Franken zugelegt hat der Bereich «Beratung und Lösungen». Das zeigt: Der Bedarf von Unter-nehmen an konkreten Lösungen und Massnahmen im Klimaschutz sowie für die Entwicklung umfassender Klimastrategien, um die Emissionen im Unternehmen selbst zu reduzieren ist weiterhin gestiegen. Das trägt nachhaltig zum globalen Klimaschutz bei.  

Auch auf der sozialen, ökologischen und ökonomischen Ebene erzielen die 197 myclimate Klima-schutzprojekte in 45 Ländern Wirkung und tragen zu den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen bei. Es wurden bisher beispielsweise über 22'400 Jobs geschaffen, 24 Mio. Bäume gepflanzt und 3,8 Mrd. Liter Wasser aufbereitet. Über 10,3 Mio. Menschen weltweit profitierten direkt davon. Bereits mehr als 200’000 Personen wurden durch die myclimate-Bildungsarbeit seit Gründung der Stiftung erreicht. 

«Unsere Geschäftszahlen von 2022 stimmen mich zuversichtlich. Gemeinsam mit unseren Partnern ist es uns mit Mut und Pioniergeist gelungen, Impact für das Klima auf allen Ebenen zu erzielen!» Stephen Neff, CEO myclimate. 

 

myclimate Impact-Label – ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz 

Um nachhaltig und zukunftsfähig wirken zu können, müssen sämtliche Klimaschutzmassnahmen transparent kommuniziert und nachvollzogen werden können. Als erste Klimaschutzorganisation im deutschsprachigen Raum hat myclimate daher 2022 das neue Impact-Label «Wirkt.Nachhaltig» vorgestellt. Damit einhergehend verzichtet myclimate auf Begriffe wie «Klimaneutralität» oder «Kompensation» und läutete eine neue Ära im Klimaschutz ein. Das neue myclimate Impact-Label berücksichtigt bereits die kürzlich veränderten politischen Rahmenbedingungen für den freiwilligen und den Compliance-CO2-Markt nach den Pariser Vorgaben. 

 

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