Was sind Science-based targets (SBT)?
Darüber hinaus müssen sich die Unternehmensziele auf Emissionsreduzierungen innerhalb der eigenen Wertschöpfungskette konzentrieren. Dabei werden externe CO2-Zertifikate sowie vermiedene Emissionen nicht zu den Science-based targets angerechnet. Sie stellen eine freiwillige Option und ein zusätzliches Engagement für einen finanziellen Beitrag zur Emissionsreduktion über die SBTs heraus dar. Das Setzen von wissenschaftsbasierten Zielen hat viele Vorteile für Unternehmen, wie z. B. Markenreputation, erhöhte Innovation oder effektive Einsparungen. Unternehmen können SBTs auch dann setzen, wenn sie bereits ein Emissionsreduktionsziel haben.
Werfen Sie einen Blick auf die SBTi-Kriterien für detailliertere Informationen.
Die SBTi erarbeitete auch einen Net-Zero Standard für Unternehmen. Dieser bietet eine klare und wissenschaftlich fundierte Definition von Netto-Null und ist ein weltweit erster Rahmen in der Privatwirtschaft für die Festlegung von langfristigen, ambitionierten und wissenschaftsbasierten Netto-Null-Zielen.
Die treibende Kraft hinter SBTs ist die Science Based Targets Initiative (SBTi). Sie ist eine gemeinsame Initiative von CDP, UNGC, WRI und WWF, die Methoden und Kriterien für effektiven Klimaschutz in Unternehmen entwickelt und Unternehmensziele validiert. Solche Ziele müssen Scope 1 und 2 gemäss dem Greenhouse Gas Protocol Standard berücksichtigen. Wenn die Scope 3-Emissionen eines Unternehmens mehr als 40 % seiner gesamten Scope 1-, Scope 2- und Scope 3-Emissionen ausmachen, müssen die Ziele auch Scope 3 abdecken.
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Link zum Flyer: «Beratung zu Science-based targets»
Quellen:
- Ambitious corporate climate action - Science Based Targets 2021
- The Net-Zero Standard - Science Based Targets 2021
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